Malawische Nationalhymne

 

O God bless our land of Malawi,
Keep it a land of peace.
Put down each and every enemy,
Hunger, disease, envy.
Join together all our hearts as one,
That we be free from fear.
Bless our leader,
each and every one,
And Mother Malawi.

 

oder auf Chichewa

 

Mlungu dalitsani Malawi,
Mumsunge m‘mtendere.
Gonjetsani adani onse,
Njala, nthenda, nsanje.
Lunzitsani mitima yathu,
Kuti tisaope.
Mdalitse Mtsogo leri nafe,
Ndi Mai Malawi.

Online Counter kostenlos

Das ist so in den letzten Wochen passiert

Urlaub in Tansania

Ende Juni habe ich mich relativ spontan dazu entschlossen mit Hannah und Shari nach Tansania zu fahren, erstens um Hannahs Familie von Dar es salaam abzuholen und zweitens um mit allen nach Sansibar zu fahren. Sansibar ist richtig paradisisch. Glasklares türkis schimmerndes Wasser, der indische Ozean, und weißer feiner Sandstrand. Überall gibt es Palmen, Bananenplantagen und das Essen ist vieeel leckerer als in Malawi :) Sogar der Schwarztee schmeckt dort richtig gut, weil er mit allem möglichen, zb. Ingwer, Cardamon, Zimt.., gewürzt wird. Auf Sansibar selbst haben wir dann die erste Nacht in Stonetown verbracht, ich glaube die Stadt wurde zum Weltkulturerbe erklärt. Sie liegt direkt am Hafen und ist einfach eine schöne, wenn auch etwas zerfallene alte Stadt mit engen Gassen, in der man sich sehr schnell verlaufen kann, aber entweder immer am Meer, am Hafen, oder am Busdepot herauskommt. Ausserdem sind auch die Leute sehr nett und helfen einem wieder aus dem engen Gassengewirr herauszukommen. Sowieso herrscht auf Sansibar eine totale Mischung der Kulturen und Menschen. An sich ist die Insel muslimische geprägt, man trifft sehr viele Inder oder halb Inder halb Tansanier, alles ist irgendwie ein Mix aus orientalisch, arabisch und afrikanisch, was echt spannend ist. Von Stonetown aus haben wir auch eine Spicetour gemacht und ich habe gesehen wo und wie der Pfeffer wächst, Vanille, Zimt, Cardamon usw. Am Tag darauf, nachdem ich in Stonetown ganz viel Touri Kram gekauft habte, sind wir in den Norden ans Meer gefahren und haben dort am Strand relaxt. Was ich vorher nicht wusste ist, dass es dort auch Ebbe und Flut gibt, im Norden ist der einzige Punkt auf der Insel, an dem man trotzdem die ganze Zeit über schwimmen kann, allerdings ist es zur Zeiten der Ebbe nicht besonders schön, da man wirklich sehr sehr weit reinlaufen muss um bis zur Hüfte im Wasser zu stehen. Wenn die Flut einsetzt ist es allerdings total schön dort zu schwimmen. Am Tag darauf haben wir einen Bootsausflug gemacht und sind zu Korallenriffen gefahren um dort zu schnorcheln. Nach dem Endseminar vom 2-6.8. in Chinteche mache ich auch meinen Tauchschein in Nkhata Bay. Naja, aufjedenfall haben wir beim schnorcheln echt einiges gesehen, Seesterne und haufenweise bunte Fische. Danach sind wir wieder nach Stonetown, weil Hannah mit ihrer Familie schon früher als Shari und ich nach Malawi fahren wollten. Also sind Shari und ich noch einen Tag länger geblieben und haben bis Mittags die Zeit am Strand im Osten Sansibars verbracht. Um 9 Uhr abends sind wir mit der Nachtfähre, auf der Shari und ich seekrank wurden, nach Dar es salaam gefahren, wo wir gegen 6 uhr morgens ankamen. Die schnelle Fähre, mit der wir hingefahren sind, braucht übrigens nur 2-3 Stunden. Von Dar es salaam aus sind wir schließlich mit dem Zug, dem einzigen Zug Tazara, wieder Richtung Malawi gefahren, nach Mbeya. Die Zugfahrt war auch richtig schön, auch wenn man viel länger braucht als mit dem Bus, aber man kann gut im Zug schlafen, da man sein eigenes Abteil hat, welches man sich insgesamt zu viert teilt und jeder hat sein eigenes Bett, und auch die Strecke ist einfach schön. Man fährt durch Orte, wie man sich Afrika vorstellt. Durch richtigen Busch und kleine Dörfer und sieht während der Fahrt Giraffen, Elefanten, Büffel, Zebras, Gnus und Antilopen. In Mbeya angekommen, haben wir dann den Bus zur Grenze genommen und haben es von dort zusammen mit zwei Holländern, die wir schon in Mbeya getroffen hatten, mit Mühe und Not noch bis nach Chitimba geschafft. Am nächsten Tag sind wir dann endlich in Rumphi angekommen.


Die letzte Woche waren Ayla, Alice, Anja und ich in Blantyre, nachdem wir davor das Wochenende mit anderen Freiwilligen in Lilongwe waren, um das neue Weltwärts Haus mit einer Grillparty einzuweihen und davor mit einem Typen von der deutschen Botschaft, der für das Thema Entwicklungshilfe zuständig ist, zu sprechen und uns Fragen, die auf dem Zwischenseminar aufgekommen sind, beantworten zu lassen. Nach dem Wochenende in Lilongwe, an dem sonst natürlich auch gefeiert wurde :), sind wir nach Blantyre gefahren um wiedereinmal für RYSO, insbesondere für den Kindergarten, einzukaufen. Wir brauchten allerlei Spielzeug, Puzzle, Bücher, Stifte usw. und da die Auswahl dafür in Blantyre größer ist wurde uns vom DED vorgeschlagen unsere Einkäufe dort zu erledigen. Dafür hatten wir bis Donnerstag frei, also habe ich mit den Freitag noch frei genommen und bin zusammen mit Ayla Mittwochs los nach Mulanje, ganz im Süden Malawis, zu fahren. Dort haben wir bei anderen Freiwilligen zweimal übernachtet und sind zu Wasserfällen beim Mulanje Mountain gewandert, was echt super war. Wir hatten richtig gutes Wetter und die Landschaft dort ist einfach besonders. Überall sind strahlend grüne Teefelder und mit dem Mount Mulanje im Hintergrund wirkt es sehr imposant und beeindruckend, ein Bild wie auf einer Postkarte :)

Jetzt bin ich mit Ayla in Rumphi, die anderen sind schon nach Nkhata Bay gefahren um dort den Geburtstag von Mery zu feiern. Ayla und ich fahren heute direkt nach Chinteche und morgen beginnt dann das Seminar. Jetzt naht langsam das Ende meines Jahres in Malawi. David ist schon ausgezogen zu einem Freund um Platz für seinen Nachfolger zu machen, der nächste Woche schon kommt. Hannahs Flug geht schon am 26ten August, und nach dem Seminar und dem Tauchkurs sind es nur noch ein paar Tage bis ich mit Ayla nach Südafrika, Kapstadt, fliege. Wenn ich dann wiederkomme sind es nur noch 3 oder 4 Wochen bis mein Flug nach Deutschland geht :) Ich freu mich auf euch alle

Kommentar schreiben

Kommentare: 0