Malawische Nationalhymne

 

O God bless our land of Malawi,
Keep it a land of peace.
Put down each and every enemy,
Hunger, disease, envy.
Join together all our hearts as one,
That we be free from fear.
Bless our leader,
each and every one,
And Mother Malawi.

 

oder auf Chichewa

 

Mlungu dalitsani Malawi,
Mumsunge m‘mtendere.
Gonjetsani adani onse,
Njala, nthenda, nsanje.
Lunzitsani mitima yathu,
Kuti tisaope.
Mdalitse Mtsogo leri nafe,
Ndi Mai Malawi.

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Rumphi-Lilongwe-Blantyre und zurück

in Blantyre mit den anderen Freiwilligen
in Blantyre mit den anderen Freiwilligen

Lange ist's her, seit ich das letzte mal etwas geschrieben habe. Heute hab ich endlich Zeit gefunden um ins internet cafe zu gehen. In den letzten Tagen ist viel passiert und wir sind durch fast ganz Malawi gereist, von Rumphi über Lilongwe nach Blantyre, eine Großstadt ganz im Süden, und wieder zurück. Letzte Woche Dienstag sind Anja und Clara aus Karonga zu uns gekommen, haben hier eine Nacht geschlafen und Mittwoch früh sind Alice und ich mit den beiden nach Lilongwe gefahren. Achja, Dienstag Abend hatten wir auch noch Besuch von einer Entwicklungshelferin, Christiane, und einem anderen älteren Freiwilligen Matthias bekommen. Die beiden waren wegen ihrer Arbeit, nämlich in alle Krankenhäuser und Apotheken gehen, um nach dem Rechten zu schauen, hier in Rumphi, und haben dann abends mit uns gegessen und noch Gin Tonic mitgebracht :)
Jaa, also Mittwochs morgens sind wir dann in Mzuzu in einen großen Bus nach Lilongwe eingestiegen, ich hatte das Pech hinten in der letzten Reihe zu sitzen, und zwar nicht mit 2-3 anderen Personen, sondern mit insgesamt 5 Erwachsenen und 7 Kindern. Also war es ziemlich eng, ungemütlich, und extrem heiß, weil die sonne genau von hinten auf uns drauf schien. Während der ca. 7 stündigen Fahrt nach Lilongwe, hatte ich gefühlte 2 Stunden einen kleinen Jungen auf dem Schoß, dessen Mutter sich in den Gang gestellt hatte, damit ihre kleine Tochter sitzen und schlafen konnte. Für den Jungen war es anscheinend auch ganz bequem weil er die ganze Zeit in meinen Armen liegend gepennt hat und das Mädchen konnte auch ganz entspannt an meine Schulter angelehnt schlafen :) In Lilongwe haben wir dann eine Nacht geschlafen, Renata hat uns das Geld gebracht für die Sportsachen, die wir dann zum größten Teil am Tag darauf in Blantyre gekauft haben, und am nächsten Tag sind wir ziemlich früh losgefahren, aber dafür in einem der besten Busse, mit denen man hier in Malawi reisen kann. Da die Organisation uns die Reisekosten bezahlt hat, war das auch kein Problem :) Aufjedenfall gab es in dem Bus eine Klimaanlage, Fernseher, snacks und getränke und jede Menge Beinfreiheit für mich, endlich mal ! :)
In Blantyre angekommen, was etwa so 4 Stunden gedauert hat, haben wir uns auf den Weg zum Einkaufen gemacht. Es gibt dort ein richtiges Shoppingcenter, in dem man fast alles bekommt. Dort haben wir erstmal Bälle gekauft und sonst ein paar Sachen für uns, die man hier in Rumphi nicht unbedingt bekommt, wie Kirschtee, Schokolade, Pudding, Gewürze usw. Abends haben wir dann ein paar andere Freiwillige aus Blantyre getroffen, und mit ihnen in der Lodge, in der wir auch übernachtet haben, was getrunken und geredet. Den Abend darauf haben wir dann bei ihnen im Haus geschlafen, und ich muss sagen, dass wir in Rumphi wirklich ein riesiges Haus haben, verglichen mit den Häusern von anderen Freiwilligen :) Alice und ich haben in der Küche auf dem Boden geschlafen, und die anderen haben sich in die drei kleinen Zimmer von den drei Freiwilligen aufgeteilt. Abends haben wir noch mehr Freiwilligen getroffen, unter anderem auch Katharina, mit der ich schon zusammen zum Auswahlseminar gefahren bin, sie kommt aus der Nähe von Siegen, und wir sind alle in so einen Club gegangen. Das war ein richtiger Club, ganz schön und gute Musik, allerdings war leider nicht so viel los, aber der Abend war trotzdem noch ganz gut. Am nächsten Morgen sind wir auch schon wieder mit dem Luxus bus nach Lilongwe gefahren, um dort am international volunteers day teilzunehmen, aber wir waren zu spät und das ganze Spektakel war schon vorbei als wir angekommen sind. Die anderen, Gerd, Shari, Hannah, Peter,die extra deswegen nach Lilongwe gekommen sind und die Lilongwe Leute waren allerdings nicht so begeistert, sondern waren von dem volunteers day wohl eher enttäuscht, weil sie kaum was gemacht haben und nur geredet wurde.
Am Abend sind wir dann ins TTC (teachers training college) zu dem Haus der Freiwilligen aus Lilongwe, gefahren und haben dort auch übernachtet. Am nächsten Tag hieß es dann wieder dick einkaufen gehen :) 30 Paar Sportschuhe, 11 Paar Fußballschuhe, 30 tshirts und 30 shorts, nochmal Bälle und noch anderen Schnickschnack. Zum Glück konnte Renata die ganzen Sachen mit dem Auto nach Rumphi mitnehmen und so konnten wir am Dienstag morgen wieder in Ruhe nach Hause fahren. Alles in allem war der Ausflug schon ziemclih anstrengend, aber es hat sich aufjedenfall gelohnt. Wir haben viel von Malawi gesehen, viele andere Freiwillige wiedergetroffen, und Blantyre ist eine richtige Stadt, ganz anders als Lilongwe und die Menschen waren alle sehr hilfsbereit.
Mittwochs haben wir dann wieder Volleyball gespielt, und die Jugendlichen hören jetzt mittlerweile auch auf mich und werden immer besser. Das mit dem Routieren klappt jetzt auch schon und ich konnte sogar ein paar schwierigere Sachen mit ihnen üben und sie habens relativ gut begriffen. Mittwoch hat dann auch Renata die Sachen vorbei gebracht und jeder von uns hat sogar eine Weihnachtstüte bekommen, mit Schokolade, chips, units zum aufladen vom handy, öl, bonbons, kerze... :)
Am Donnerstag war sie dann den ganzen Tag hier, hat mit jedem von uns über unsere Arbeit in den Organisationen gesprochen und hat auch hinterher unsere Organisationen besucht, was wirklich gut war, da sie zB Boyd und Mac Donald, den beiden von meiner Organisation, Sachen sagen kann, die wir uns vielleicht nicht trauen zu sagen oder es nicht nett rüberkommen würde. RYSO probiert halt so viel Geld wie nur möglich vom DED zu bekommen, so wollen sie zb ein Restaurant bauen um sich selbst finanzieren zu können, oder wollen ein Jugendzentrum errichten oder jede Woche zu den anderen Areas fahren, die allerdings 2 stunden entfernt sind. Das GEld wollen sie dann vom DED, aber Renata hat ihnen dann erklärt, dass der DED nur das unterstützt, was die Organisation bis jetzt schon leistet und macht, und dass es nicht die Aufgabe ist eine völlig neue Organisation zu gründen, und zwar auf kosten des DEDs. Ich bin auch ehrlich gesagt ziemlich froh dass wir jetzt nciht jede woche für zwei Tage in die anderen Gegenden fahren, sondern nur vielleicht einmal in zwei monaten ein event planen, an dem die Jugendlichen von den verschiedenen Areas gegeneinander Fußball, Netzball und Volleyball spielen. Das Gespräch war aufjedenfall echt gut und hilfreich für uns :)
Es geht mir immernoch gut, es ist nur ziemlich warm und schwül immoment, das nervt mich ein wenig. Geregnet hat es auch schon lange nicht mehr, und da es ja mit dem Regen viel zu früh angefangen hat und es in der letzten Woche heftige Erdbeben in Karonga, ein Ort ganz im Norden Malawis, etwa 2-3 Stunden von hier, gegeben hat,  glauben jetzt alle Malawier hier, dass bald Jesus erscheint und die Erdbeben und der Regen Zeichen sind ;) Wenn ich Jesus sehe werde ich euch das natürlich berichten, vielleicht mach ich dann auch ein foto und lade es hoch.
Wir sind jetzt auch richtig Weihnachtlich eingerichtet, haben eine Lichterkette gekauft und einen Tannenbaun daraus geformt und an der Wand befestigt, haben einen Adventskalender gebastelt und einen Adventskranz :) Heute haben Gerd und ich außerdem die Wände im Wohnzimmer verschönert, haben Afrika gemalt, so einen Spruch und so sachen, ist aufjedenfall schön geworden. An Weihnachten kommen auch fast 30 Freiwillige zu uns und wir werden hier groß feiern, mit grillen und buffet ;)

Bis bald! ich hoffe euch gehts auch allen gut!

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